Wie tief hinab reicht das Erinnern?

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ISBN: 978-3-949260-40-7
Anthologie, 2. Auflage
Art.-Nr.: 37/2025

Julia Kulewatz (Hrsg.)

Wie tief hinab reicht das Erinnern?


»Wie tief hinab reicht das Erinnern?«

Mit dieser Frage beginnt Franz Fühmann seine Erzählung ›Das Judenauto‹ (1962). Die hier versammelte Kurzprosa kreist als Annäherungsversuch von insgesamt vierzehn Autorinnen und Autoren um diese Kernfrage, die einen Versuch wagt, sich dem kollektiven Vergessen mit dem Allermenschlichsten entgegenzustellen.

Die in den Schreibkursen von Julia Kulewatz entstandenen Texte setzen sich mit literarisch verfremdeten und damit zugleich rekonstruierten Momentaufnahmen auseinander, die das Erinnern unmerklich ins Poetische kippen lassen. Wir erfahren, was es bedeutet, mitzuspielen oder die Regeln zu brechen, sich im rechtsfreien Raum zu bewegen, Freiheit einzubüßen, neu zu definieren, zurückzufordern oder niemals zu leben.

Die Seelenlandschaften von Sara Stubenbaum laden dazu ein, die eigenen Erinnerungen aus den Tiefen zu bergen, Fühmanns Frage selbst zu begegnen und vielleicht sogar mithilfe der Stimmen in diesem Buch zu beantworten.

Einen exklusiven Werkstatteinblick gewährt die Künstlerin auf ihrem offiziellen Instagram-Account.

Sándor Békési: ›Der Sittich‹ // Friederike Franz: ›Lenchen‹, ›Streurosen‹ // Burkhard Fuhs: ›Pinkeln lernen‹ // Claudia Hepper: ›Ich hatte eine wundervolle Kindheit‹ // Birte Holschuh: ›Alma‹, ›Ein Sommer‹ // Priska Keilhau: ›Wenn dann endlich alles vorbei ist‹ // Lena Kiesewetter: ›Fenster‹, ›Unter keiner Decke‹ // Julia Kulewatz: ›Wie man sich einen Künstler hält‹ // Andreas Lahl: ›Die Reisetasche‹ // Kristiina Oelsner: ›Mohnblume‹ // Ulrike Ruppin: ›Ohne Gurt‹ // Ronny Thon: ›Oktopusträume‹ // Theresa Zenk: ›Ein Schnitt‹ // Valeria Zimmermann: ›Fünf Worte‹

Unsere Anthologie auf der Leipziger Buchmesse

Am 27. März war es so weit: die Tore der diesjährigen Leipziger Buchmesse öffneten sich und mit ihnen feierte unsere erste Anthologie ihre Premiere. Grund genug für uns zu feiern ...

Ulrike Ruppin

›Ohne Gurt‹

Birte Holschuh
›Alma‹
›Ein Sommer‹

Burkhard Fuhs
›Pinkeln lernen‹

Valeria Zimmermann
›Fünf Worte‹

Claudia Hepper
›Ich hatte eine
wundervolle Kindheit‹

Friederike Franz
›Lenchen‹
›Streurosen‹

 

Andreas Lahl
›Die Reisetasche‹

Lena Kiesewetter
›Fenster‹
›Unter keiner Decke‹

Theresa Zenk
›Ein Schnitt‹

Ronny Thon
›Oktopusträume‹

Sándor Békési
›Der Sittich‹

Kristiina Oelsner
›Mohnblume‹

Details zum Buch / Bibliografische Angaben

  • Erscheinungstermin: 27. März 2025
  • Anthologie
  • Moderne und zeitgenössische Belletristik, 20./21. Jahrhundert, Geschichte, Gesellschaft und Soziales, Kunst, Philosophie, Politik
  • Klappenbroschur in Glanzoptik, mit 17 farbigen Illustrationen der Künstlerin Sara Stubenbaum und einem Vorwort der Herausgeberin Julia Kulewatz
  • 152 Seiten — 13,3 x 20,5 cm — 203 g
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3-949260-40-7

 Lesungen

  • 4. September 2025 — 15:00 Uhr — Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
  • 20. November 2025 — 19:30 Uhr — Schillerhaus Rudolstadt
  • 28. Januar 2026 — 18:00 Uhr — VHS Altenburger Land, Altenburg

Die Herausgeberin: Julia Kulewatz

Julia Kulewatz wurde bei Berlin geboren und wuchs abwechselnd in Berlin und Erfurt auf. Sie studierte Literaturwissenschaft, Philosophie, Modezeichnen und Choreografie in Erfurt und Seoul mit weiteren Studienaufenthalten in Shanghai und Tokio. In Seoul arbeitete sie für das Goethe-Institut sowie an der Sungkyunkwan University für den internationalen Austausch unter Studenten und Dozenten. Neben eigener Kreativarbeit oblag ihr die Programmarbeit und Betreuung von Künstlern im Goethe-Institut, u. a. von Herta Müller und Christian Kracht. Zudem ist sie Dozentin für Kreatives Schreiben an verschiedenen Universitäten und Volkshochschulen. 2019 rief sie den Verlag kul-ja! publishing ins Leben, der sich als ein fantastisches Vogelwesen aus ihrem Nachnamen und einer sehr freien Kuli-Zeichnung schälte. Als Schriftstellerin veröffentlichte Julia Kulewatz Kurzgeschichten (›Vom lustvollen
Seufzer des Sudankäfers‹, ›Jenseits BlassBlau‹), Lyrik (›Orkaniden. Sturmgedichte‹, ›counting magpies‹, ›O Nyx. Nachtgedichte‹, ›Nereiden reden nicht.Tiefseegedichte‹), Essays (›Königin der Nacht. Wider den schönen Schön in Mozarts ›Zauberflöte‹‹) und Romane (›Dysfunctional-Woman‹-Trilogie). 2022 wurde sie mit dem Stadtschreiberstipendium von Neu-Ulm ausgezeichnet, 2023 mit dem KUNO-Essay-Preis.

Mehr zu unseren Autoren

Die Künstlerin: Sara Stubenbaum

Sara Stubenbaum ist Designerin und multidisziplinäre Künstlerin. Derzeit lebt und arbeitet sie als Illustratorin und Textildesignerin in Trier, wo sie 2023 ihr Masterstudium im Fach Modedesign abgeschlossen hat. In ihrem Schaffen gibt es keine Grenzen zwischen Kunst und Design, alles fließt selbstverständlich ineinander über und befruchtet einander, dabei nähert sie sich dem Bild stets im Dialog.

Homepage von Sara Stubenbaum

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