Julia Kulewatz

Woman

Nach der von A verhinderten Ausschaltung und der finalen Verschmelzung mit dem Awakened ist Q eine andere, nicht mehr im System verzeichnete Existenz, offiziell ausgeschaltet und mit Fähigkeiten, die sie nicht begreift und zu meistern versucht. Ihre Codierung ist im Cen, der letzten Mega-City der Menschheit, nicht länger vorhanden. Gemeinsam mit dem Entsorger MaX begibt sie sich auf die Suche nach der ausgelöschten Vergangenheit ihrer aller Herkunft, nachdem das Dunkle Matriarchat die Menschheit an den Rand eines Abgrundes gedrängt hat. Ihre Spurensuche führt sie durch die vergessenen Bunkeranlagen von Einst-Berlin, zu reconstruierten Wörtern und erstaunlichen Relikten, den Schutzwald, der den Tempel der Schöpfung umgibt, wo die letzten gebärfähigen Frauen dieser Erde leben, und zurück an einen erinnerten See, wo die von MaX modifizierte, dysfunctionale Gynoide Miranda eine Prophezeiung ausgesprochen hat, die nicht nur das Weibliche, sondern schließlich alles Sein in Frage stellt und damit alles, was Q jemals zu sein glaubte.

›Woman‹ ist nach ›Dysfunctional Woman‹ (2023) und ›Dysfunctional‹ (2024) der lang erwartete dritte Teil der ›Dysfunctional-Woman‹-Reihe von Julia Kulewatz.

»In Brillanz und Tiefgang erinnert sie an Margaret Atwood. Im manchmal unverhofft auftauchenden abgeklärten Witz sogar an Marc Uwe Kling.«
 — Maike Möller-Engemann